Teilvorhaben: Entwicklung einsatzfähiger plattformübergreifender Funktionsmodularisierung für die Rettungsrobotik
Projektbeschreibung
In Zukunft werden Rettungsroboter sowie zugehörige Technologien (bspw. Funkkommunikation/Datenverarbeitung) als integriertes Einsatzmittel zur Erfassung relevanter Informationen aus sicherer Entfernung eingesetzt. Diese werden in informativen Lagebildern zusammengeführt, die den Einsatzkräften als Grundlage für zielgerichtete Maßnahmen dienen. Durch robotische Unterstützung können nicht nur Risiken für Einsatzkräfte in menschenfeindlichen Umgebungen minimiert werden, sondern auch Maßnahmen schneller eingeleitet werden, ohne Einsatzkräfte zu gefährden.
Im Rahmen des BMBF geförderten Projektes A-DRZ (01.10.2018 bis 30.09.2022) wurde das Deutsche Rettungsrobotik-Zentrum (DRZ) e.V gegründet. Als Katalysator agierend ist das DRZ bestrebt, Anwendern, Forschende sowie innovative Unternehmen zusammenzuführen, Kompetenzen in einem Netzwerk zu bündeln und damit die Förderung der Entwicklung innovativer Robotik und verwandter Technologie bedarfsgerecht in die Praxis zu transferieren und zu integrieren.
Das Ziel des Projektes ist die nachhaltige Etablierung des Deutschen Rettungsrobotik-Zentrums. Durch das Projekt werden Leistungsträger aus Wissenschaft, Wirtschaft und Anwender vernetzt und vorhandene Kompetenzen von Rettungsrobotik und Robotereinsatz im Bereich der zivilen Sicherheit gebündelt. Dabei gilt der DRZ e.V. als Ansprechpartner und Wissensträger für Anfragen von Dritten im Zusammenhang mit Rettungsrobotik und stellt seine Infrastruktur zur Testung und einsatznahen Validierung von Rettungsrobotik-Systemen sowie -Technologien im Living Lab zur Verfügung.
Mit der Intention innovative Systemlösungen für Einsatzkräfte zur Entlastung riskanter und gesundheitsgefährdender Arbeiten sowie der Minimierung von Gefahren für diese voranzutreiben erfolgt im Projekt die Entwicklung und der Aufbau extern zur Verfügung stehender Plattformen zur Evaluierung der Leistungsfähigkeit konkurrierender Systemlösungen.
Die Fachhochschule Dortmund ist wie beim vorangegangen Projekt A-DRZ mit dem Fachbereich Maschinenbau und mit dem IDiAL als Verbundpartner beteiligt. Die Forschungsarbeiten im Nachfolgeprojekt E-DRZ liegen in der Weiterentwicklung der mobilen Bodenroboterplattformen aus A-DRZ, des Modularisierungskonzeptes sowie einer Neuentwicklungen im Bereich der Multiroboterkooperation. Die Kooperation besteht aus Bodenroboter und Drohne.
Kooperations-/Projektpartner
- Deutsches Rettungsrobotik-Zentrum e.V.
- Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
- Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme
- Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Simulation, Systemoptimierung und Robotik
- Technische Universität Dortmund, Lehrstuhl für Kommunikationsnetze
- Universität Bonn, Institut für Informatik, Autonome Intelligente Systeme
- Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Fachbereich Informatik u. Kommunikation
- Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Maschinenbau
- Universität zu Lübeck, Institut für Robotik und Kognitive Systeme
- Eurocommand GmbH
- Institut für Getriebetechnik, Maschinendynamik und Robotik
- Stadt Dortmund – Feuerwehr, Institut für Feuerwehr- & Rettungstechnologie
Förderung
Förderkennzeichen
13N16479